Wann war das erste Mal Honigschleudern? Erfahre jetzt, wie du eine Honigschleuder selber machst!

Honigschleudern - Wann ist der beste Zeitpunkt?

Du willst wissen, wann das erste Mal Honig schleudern stattgefunden hat? Dann bist du hier genau richtig! Entdecke in diesem Text, wann die ersten Honigschleudern in Erscheinung getreten sind und wie sie zum Einsatz kamen. Lass uns gemeinsam auf eine spannende Reise in die Vergangenheit gehen!

Die Honigschleuder ist eine sehr alte Technik, die schon vor mehr als 4.000 Jahren benutzt wurde. Es ist also schwer zu sagen, wann das erste Mal Honig schleudern genau stattfand, aber man kann mit Sicherheit sagen, dass es schon vor langer Zeit passiert ist.

Erntezeitpunkt für Honig: Warten auf die Bienenbrut

Der Erntezeitpunkt für Honig liegt meistens in der zweiten Julihälfte. Wir müssen dann nur noch abwarten, bis die Bienen in den Honigwaben keine Brut mehr anlegen. Dazu müssen wir ein wenig Geduld haben, denn bereits im Mai und Juni dehnen die fleißigen Bienen ihre Brutwaben aus und benutzen dabei auch manchmal die Waben, die sich im hinteren Teil des Stocks befinden. Daher können wir erst dann mit der Honigernte beginnen, wenn die Bienen ihre Brutwaben verlassen haben.

Honig abfüllen – Die Honigabfüllung in Eimern und Glasgefäßen

Nach dem Schleudern und dem Ruhen in den Eimern ist es an der Zeit, den Honig abzufüllen. Dafür wird er zuerst durch ein feineres Sieb in einen 50 Liter Behälter aus Edelstahl gefiltert. Im Anschluss wird der Honig in kleinere Einheiten abgefüllt. Diese können dann erhältlich sein, als Glas mit einem Inhalt von 250 Gramm, 500 Gramm oder 1 kg, aber auch als Eimer mit 5, 10, 15 oder 20 kg. Somit kannst Du Deinen Honig ganz nach Deinem persönlichen Bedarf einkaufen.

Honig abfüllen: So kannst du ihn richtig vorbereiten

Honig eignet sich hervorragend als Nahrungsmittel oder als Geschmacksverstärker. Damit er sich gut abfüllen lässt, solltest du ihn zunächst stehen lassen. Gieße dazu den Honig in einen Abfülleimer und lasse ihn darin mindestens zehn, aber höchstens 24 Stunden stehen. Durch diesen Vorgang können sich die Luftblasen aufsteigen und du kannst sie anschließend noch einmal abschäumen. Danach ist dein Honig bereit zum Abfüllen. Fülle den cremigen und noch warmen Honig in deine Gläser und genieße den Geschmack!

Honig kristallisieren: So erhältst du eine cremige Konsistenz

Du willst eine cremige Konsistenz für deinen Honig erreichen? Dann lasse ihn zunächst einmal stehen. Sobald er einen schimmernden Perlmutt-Look bekommt, weißt du, dass er anfängt zu kristallisieren. Danach rührst du ihn alle 1-2 Tage für ein paar Minuten durch. Dadurch bleibt dein Honig schön cremig.

Erste Schritte im Honig schleudern

Vermeide zu schnelles Rühren: Honig Kristallisation verhindern

Du solltest deinen Honig nicht zu oft rühren, da sonst die Kristallisation, also das Verfestigen des Honigs, durch die Bewegung aufgehoben wird. Wenn du den Honig zu schnell rührst, kann zudem viel Luft in den Honig gelangen. Dies kann den Geschmack und die Konsistenz negativ beeinflussen. Dafür kannst du das Rühren jedoch auch ganz bewusst einsetzen, um verschiedene Sorten zu mischen oder unterschiedliche Wasseranteile auszugleichen. So kannst du deinen Honig ganz nach deinen Vorlieben anpassen!

Honig schleudern und schäumen – so wird er klar und glänzend

Der Honig, der aus der Schleuder rinnt, ist meist noch etwas trüb. Du solltest ihn deshalb über ein Sieb in den Honigeimer geben und ihn dort ein paar Stunden ruhen lassen. Während dieser Zeit steigen Wachspartikel, Luftblasen und andere kleine Partikel an die Oberfläche, sodass Du sie leicht abschäumen kannst. Dadurch wird der Honig klarer und bekommt mehr Glanz.

Honigqualität gewährleisten: Abbauen des Siebs nach 3 Tagen

Du solltest darauf achten, dass du das Sieb nach spätestens drei Tagen abbaust. Wenn du den Honig länger offen stehen lässt, steigt durch die Luftfeuchtigkeit der Wassergehalt des Honigs an und er ist dann nicht mehr lagerfähig. Es ist also sehr wichtig, dass du das Sieb rechtzeitig abbaust, um eine einwandfreie Honigqualität zu garantieren. Sei also sicher, dass du das Sieb nach drei Tagen abbauen kannst, da der Honig sonst an Qualität verlieren könnte.

Honigreste schützen: Waben nach Schleudern nochmals kurz auf Volk setzen

Nach dem Schleudern der Waben ist es sinnvoll, sie nochmals kurz auf das Volk zu setzen. Dazu klappst Du eine Folie, die Du am Rand platziert hast, um. Dadurch werden die vorhandenen Honigreste von den Bienen in den Raum unter der Folie getragen und können somit keine Nährböden mehr für Hefen bzw. Bakterien bieten. Da Hefen und Bakterien den Honig schlecht machen können, ist dies eine wichtige Maßnahme, um den Honig frisch zu halten.

Verstehe den Prozess, wie Honig gemacht wird

Du hast bestimmt schon mal von dem leckeren Honig gehört, den Bienen produzieren. Aber wusstest du, dass es einige Schritte gibt, bis er schließlich in der Flasche landet? Er muss mehrere Tage und mindestens drei bis viermal täglich gerührt werden, bis er sich verfärbt und schließlich milchig bis weiß wird. Dieser Prozess dauert mehrere Tage und erfordert Geduld, denn nur so kann der Honig seinen ganzen Geschmack entwickeln. Erst dann ist er fertig und kann abgefüllt werden.

Bei Regen Schleudern? Trockne den Honig statt zu riskieren

Du hast schon mal gehört, dass man bei Regen schleudern kann? Aber auf die Ernte solltest du dann lieber verzichten. Manchmal kommt es vor, dass sich eine sogenannte Trachtlücke auftut. Das bedeutet, dass die Bienen über einige Tage hinweg keinen Nektar einsammeln, sodass der Honig getrocknet wird. Daher ist es ratsam, bei einer Trachtlücke das Beste aus der Situation zu machen und den Honig zu trocknen, anstatt eine schlechte Ernte zu riskieren.

Honig schleudern - Wann ist das erste Mal?

Honigwaben vor Sonnenaufgang entnehmen: Idealer Zeitpunkt

Ein ideales Zeitfenster für die Entnahme der Honigwaben ist früh morgens, idealerweise vor Sonnenaufgang. Denn an diesem Zeitpunkt sind die Sammlerinnen noch im Bienenstock und haben ihren Tag noch nicht begonnen. An solchen trachtlosen Tagen, an denen die Bienen nicht auf Nahrungssuche gehen, ist es ideal, die Waben zu entnehmen. So wird sichergestellt, dass die Bienen nicht gestört werden und sich in Ruhe ihren täglichen Aufgaben widmen können.

Honig: Warum kristallisiert er manchmal?

Du hast sicher schon einmal bemerkt, dass Honig manchmal zähflüssig wie Sirup und manchmal kristallisiert wie Zucker ist. Die Konsistenz hängt tatsächlich von der Zusammensetzung des natürlichen Zuckers ab. Wenn ein Honig viel Fruchtzucker (Fruktose) enthält, bleibt er lange flüssig. Ist jedoch der Anteil an Traubenzucker (Glukose) höher, kann es schon nach kurzer Zeit zu einer Kristallisation kommen. Dieser Vorgang wird auch als Festwerden bezeichnet und ist ein natürlicher Prozess. Wenn der Honig fest geworden ist, kann man durch leichtes Erwärmen und Rühren den flüssigen Zustand wieder herstellen.

Keinen Honig im Mai/Juni ernten: Warum es sich lohnt!

Möchtest Du im Mai oder Juni keinen Honig von Deinen Bienenvölkern ernten, so steht ihnen mehr an Ressourcen zur Verfügung. Deine Völker können dann stärker wachsen und es besteht eine erhöhte Tendenz zum Schwärmen. Zusätzlich ist es wichtig zu wissen, dass die Bienen die in den Sommermonaten produzierten Honigvorräte zur Überwinterung benötigen. Daher ist es ratsam, Honig nur in kleinen Mengen zu entnehmen und die Völker nicht komplett zu leeren.

Verwende immer einen Holzlöffel, wenn du Honig entnimmst

Du solltest immer einen Holzlöffel verwenden, wenn Du deinen Honig entnimmst. Denn das Metall kann den pH-Wert des Honigs, also den Säuregehalt, verändern. Dadurch können die natürlichen Eigenschaften des Honigs beeinträchtigt werden. Um die Qualität des Honigs zu bewahren, solltest Du also immer einen Holzlöffel verwenden. Denn auch wenn Metalllöffel dafür geeignet sind, ist es doch besser, einen Holzlöffel zu verwenden. Auf diese Weise kannst Du sichergehen, dass der Honig sein volles Aroma und seine heilenden Eigenschaften behält.

Honig nicht über 40°C erwärmen: Gesundheitsvorteile nutzen

Du solltest Honig niemals über 40°C erwärmen, denn dadurch werden die wertvollen Inhaltsstoffe wie Enzyme und Aminosäuren zerstört bzw. verändert. Diese enthalten viele lebenswichtige Nährstoffe, die für unsere Gesundheit sehr wichtig sind. Sie machen den Honig zu einem wertvollen Nahrungsmittel und haben eine Vielzahl an positiven Wirkungen auf Körper und Geist. Deshalb solltest Du darauf achten, dass der Honig nicht zu warm wird. Sei also vorsichtig beim Erwärmen und nutze lieber eine niedrigere Temperatur, um alle seine gesundheitlichen Vorteile zu genießen!

Versorge deine Bienen mit Blütenhonig für die Überwinterung

Du solltest deinen Bienen immer genug Honig als Wintervorrat lassen, damit sie die kalte Jahreszeit überstehen. Am besten eignet sich dazu Blütenhonig, der mehr Energie enthält als Honigtau. Denn Honigtau ist reich an Ballaststoffen, die die Bienen aber nicht verwerten können. Wenn du deinen Bienen also eine gute Überwinterung ermöglichen möchtest, solltest du ihnen ausschließlich Blütenhonig zur Verfügung stellen. So hast du die Gewissheit, dass sie auch im Winter gut versorgt sind.

Trockener Honig durch weniger Sammelstoff & Schatten

Je weniger frische, nasse Tracht in den letzten Stunden eingetragen wird, desto trockener ist der Honig. In nur einer Nacht können bis zu zwei Kilo frischer Sammelstoff in fertigen Honig umgewandelt werden. Es ist bekannt, dass Völkern, die im Schatten stehen, die Honigtrocknung leichter fällt. Dies liegt daran, dass die Sonne sie nicht so stark erwärmt, wie Völker, die in direktem Sonnenlicht stehen. Dadurch kann der Wassergehalt des Honigs schneller abnehmen und die Trocknungszeit verkürzt werden. Zudem ist es wichtig, dass die Bienen ihren Honig in einem warmen und trockenen Umfeld lassen, damit er nicht wieder feucht wird.

Honig-Ernte im Hochsommer: Hol dir Qualität vom Imker!

Der Hochsommer ist eine Jahreszeit, die sich durch seine hohen Temperaturen auszeichnet und die Zeit der zweiten und oftmals letzten Honigernte ist. Bienenköniginnen legen in dieser Zeit die letzten Eier und produzieren auch den letzten Honig, der von Imkern eingesammelt und als Endprodukt verkauft werden kann. Die Erntezeit des Honigs unterscheidet sich von Region zu Region, kann aber meist im Juli oder August beginnen. Du kannst dir den Honig direkt beim Imker oder beim Bauernmarkt kaufen. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass der Honig frisch und von höchster Qualität ist.

Flüssiger Honig: Fruktose-Glukose-Anteil beachten!

Du hast schon mal von flüssigem Honig gehört? Bestimmt hast du schon mal einen Honig auf dem Markt gesehen, der viel länger flüssig bleibt als alle anderen. Dieser Honig enthält mehr Fruktose und weniger Glukose als handelsübliche Honige. Zu diesen Honigen gehören vor allem Waldhonige, aber auch Edelkastanien- und Robinienhonig können über Monate flüssig bleiben.

Es ist wichtig, dass du beim Kauf eines Honigs auf die Zutatenliste achtest. Auf den meisten Etiketten findest du einen Fruktose-Glukose-Anteil, der zwischen 1:2 und 3:1 liegt. Ein höherer Fruktoseanteil bedeutet, dass der Honig länger flüssig bleibt. In Honig mit einem hohen Fruktoseanteil wird weniger Glukose verarbeitet, was ihn länger flüssig hält.

Rapshonig: Ungerührte Variante erhält Süße und Flüssigkeit

Du hast schon mal von Frühtrachthonig gehört, aber weißt nicht so genau, was das ist? Dann bist du hier richtig. Frühtrachthonig ist ein besonderer Honig, der vor allem in Deutschland hergestellt wird. Er hat einen sehr hohen Anteil an Traubenzucker (Glukose) und ist daher sehr süß. Das hat aber auch einen Nachteil: Wenn der Honig im Glas gerührt wird, wird er sehr fest und kann nur schwer aus dem Glas herausgelöst werden. Außerdem ist er kaum streichfähig. Doch keine Sorge, es gibt eine einfache Möglichkeit, dies zu verhindern. Indem man ungerührten Rapshonig kauft, bleibt er länger flüssig und ist auch leichter zu portionieren. Also, wenn du einen Honig genießen möchtest, der nicht so schnell fest wird, solltest du auf ungerührten Rapshonig zurückgreifen.

Zusammenfassung

Die Technik des Honigschleuderns wurde schon vor mehreren tausend Jahren angewandt. Die ersten schriftlichen Erwähnungen von Honigschleudern stammen aus dem alten Ägypten, wo es bereits in der Zeit der Pharaonen üblich war, den Honig auf diese Weise zu gewinnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Honig schleudern schon seit Jahrhunderten praktiziert wird. Es ist eine alte Tradition, die sich bis heute erhalten hat und die es wert ist, geschätzt und gepflegt zu werden. Du siehst also, dass es wirklich eine lange Geschichte gibt, wenn es darum geht, Honig zu schleudern.

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